Eigentumsübertragung in Panama
Übersicht
Eine Eigentumsurkunde ("Título de Propiedad" auf Spanisch) verleiht das volle Eigentum an einer Immobilie, wobei das öffentliche Register für diese garantiert, dass in Bezug auf diese Immobilie alle gesetzlichen Vorschriften eingehalten wurden.
In Panama ist es üblich, Immobilien im Besitzrecht (sprich ohne Eigentumstitel) zu finden, deren Preis oft unter dem Marktwert liegt. Unter diesen Umständen entscheiden sich Ausländer und Einheimische häufig für das Titulierungsverfahren, um ihr Eigentum aufzuwerten und ihre Investition zu sichern.
Voraussetzungen zur Eigentumsübertragung in Panama
- Vollmacht.
- Antrag auf Erteilung des Eigentumstitels.
- Bescheinigung über den Kaufvertrag, in dem das Recht auf Besitz festgelegt ist.
- Von der Regierungsbehörde ausgestellte Bescheinigung, die die Besitzrechte bestätigt.
- Originalbauplan, beglaubigt von einem Ingenieur.
- Bescheinigung des Gemeinderats, dass keine Einwände gegen den Antrag auf Eigentumsübertragung bestehen.
Verfahren zur Eigentumsübertragung in Panama
Der Prozess der Eigentumsübertragung in Panama erfolgt wie nachstehend:
- Die interessierte Partei reicht die notwendigen Unterlagen zur Überprüfung ein. Anschließend wird das Grundstück von einem qualifizierten Ingenieur besichtigt, der die Zertifizierung vornimmt und einen offiziellen Bericht ausstellt, der die Eintragungsmöglichkeiten aufzeigt.
- Die jeweilige Eigentumsmitteilung (aviso de titulación) wird im Amtsblatt der zuständigen Regierungsbehörde veröffentlicht. Sie wird auch in einer Zeitschrift mit nationaler Streuung veröffentlicht.
- Die offizielle Prüfung wird von der Katasterabteilung des MEF (www.mef.gob.pa) und dem Büro des Rechnungsprüfers bestätigt.
- Für die Ausstellung des Eigentumstitels ist eine staatliche Gebühr zu entrichten, deren Höhe sich nach dem von der Regierung festgelegten Quadratmeterpreis richtet.
- Die Erteilung des Eigentumsrechts erfolgt durch den Erlass eines offiziellen Beschlusses, der im öffentlichen Register eingetragen wird.